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Zukunft hat

Vorfahrt

Ihre Anregungen - Fragen und Antworten


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  • R. Müller   | Allgemein

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    da mit der kommenden Fahrzeuggeneration auf breitere Fahrzeuge für eine größere Fahrgastanzahl pro Wagen gesetzt wird, würde ich gerne noch einen Punkt dazu erwähnen. Mit Bahnsteiglängen von min. 40 Meter in Braunschweig, wäre es möglich an den 12 Wagen der 2007-Generation jeweils Niederflur Beiwagen anzuhängen? Mit 29,3m ist da noch genug Spielraum. Eine Umrüstung auf Beiwagenbetrieb der 8 Wagen ohne Kupplung sollte unbedingt in Betracht gezogen werden.

     

    Bei beispielsweise je 80 Sitz- und Stehplätze pro Beiwagen, würde man ohne zusätzlichen Personalbedarf die Gesamtkapazität um 960 Fahrgäste erhöhen und so mehr Komfort den Fahrgästen bieten können.

  • B. Kowalewski   | Allgemein

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mit Interesse habe ich die neue Version der so genannten "Zielnetz 2030" gelesen.

    Leider sind die Angaben zum Bedienungszeit für eine umfängliche Bewertung des vorgesehenen Fahrplanangebots durch die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend, wenn nicht bekannt ist, in welchem Abstand die Bahnen fahren sollen.

    Vorausgesetzt dieses Tram-Liniennetz ist einer Nachfrageprognose für den NKI zugrundegelegt, ist nach meinem Kenntnistand für das NKI-Ergebnis auch ein konkreter Fahrplan hinterlegt.

    Bitte veröffentlichen Sie doch auch die geplanten Taktzeiten für die jeweiligen Tageszeiten (Hauptverkehrszeiten, Nebenverkehrszeiten, Schwach- oder Spätverkehrzeiten).

    Vielen Dank für Ihre Mühe und

    gutes Gelingen

    B. Kowalewski

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    Vielen Dank für Ihr Interesse am Stadtbahnausbau.

    Dem Zielnetz ist ein 15-Min.-Grundtakt der einzelnen Stadtbahnlinien hinterlegt.

  • M. Schoss   | Allgemein

    Liebes Team des Stadtbahnausbaukonzepts,

     

    das Projekt gefällt mir im Allgemeinen sehr gut, dennoch möchte ich folgende Änderungen am jetzigen Rahmenantrag vorschlagen:

     

    10-Minuten Stadt-Takt bzw. 7,5-Minuten Stadt-Takt bis 2030 planen.

    Begründung: Um die Energieeffizienz im Verkehrssektor zu erhöhen und die Treibhausgasemissionen deutlich abzusenken, ist es unter anderem notwendig, den ÖPNV massiv auszubauen. Der Masterplan 100% Klimaschutz des Regionalverbands sieht dafür eine Taktverdichtung im ÖPNV bis 2050 auf 7,5 Minuten vor. Weil Klimaneutralität zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% jedoch bereits 2032 erreicht werden muss (Quelle: Sachverständigenrat für Umweltfragen: Pariser Klimaziele erreichen mit dem CO2-Budget, S.52) , sollte auch das Stadtbahnausbaukonzept bis 2030 bereits mit einem verdichteten Takt planen.

     

    Verlängerung der Linie 6 über die Salzdahlumer Straße.

    Begründung: In der vorhergehenden Planung waren auf der Salzdahlumer Straße mit dem dicht besiedelten Stadtteil Bebelhof bereits zwei Stadtbahnlinien vorgesehen. Es ist nicht ersichtlich, warum hier die Nachfrage jetzt nicht mehr zwei Stadtbahnlinien rechtfertigen, gerade weil aufgrund der Verkehrswende eine erhöhte Nachfrage im ÖPNV zu erwarten ist. Anschließend kann sie in den Heidberg oder über eine neue Strecke in die ebenfalls mit Fahrgastpotenzialen ausgestattete Südstadt geführt werden.

     

    Die Linie 10 durchgängig in den Heidberg führen.

    Begründung: Eine Anbindung im 30-Minuten-Takt führt zu unregelmäßigen Fahrten vom Heidberg aus in die Innenstadt. Um eine gleichmäßige attraktive Verbindung zu erreichen, muss der Takt aller Linien einheitlich sein.

     

    Das Siegfriedviertel über eine zusätzliche (Verstärker-)Linie auch über die Hamburger Straße an die Innenstadt und weiter an den Hauptbahnhof anbinden.

    Begründung: Das dicht besiedelte Siegfriedviertel wird in der aktuellen Planung nur über den Umweg über den Bienroder Weg an die Innenstadt angebunden, gerade von der Haltestelle Nibelungenplatz ergeben sich vermutlich längere Fahrtzeiten und die Haltestelle Ottenroder Straße wird nicht mehr bedient. Um in dem dicht besiedelten Stadtteil eine attraktive Verbindung aufrechtzuerhalten, sollte eine weitere Linie eingeführt werden. Die aufgrund der Umlegung der Linie 10 in den Heidberg wegfallenden Verbindungen aus der Innenstadt zum Hauptbahnhof werden so ersetzt und verbessert.

     

     

    Darüber hinaus ist es sinnvoll, das Stadtbahnausbaukonzept über 2030 hinaus fortzuführen. Dieses Stadtbahnausbaukonzept zeigt, dass zwischen Idee und Baubeginn durchaus zehn Jahre vergehen. Um 2030 direkt weiterbauen zu können, müssen also jetzt schon weitere Strecken ausgesucht werden. Darüber hinaus ergeben sich aus dem höheren Takt und weiteren Maßnahmen der Verkehrswende eine erhöhte Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr, die weitere Stadtbahnstrecken wirtschaftlich oder sogar erforderlich macht. Einige Vorschläge: Anbindung der Stadtteile Südstadt (und Mascherode), Ölper, Rüningen (und Leiferde), Krahlenriede, Bau einer Ringlinie, Bau einer Linie über Madamenweg, Bau einer Linie über Kastanienallee bis Riddagshausen.

  • N. Schmidt   | Allgemein

    Einen schönen guten Tag.

     

    Mich würde interessieren, ob eine Erweiterung der Linie 1 bis Thune / Harxbüttel möglich wäre, und ob diese Erweiterung für die Stadt Braunschweig in Frage käme.

    Vielen Dank.

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    Vielen Dank für Ihren Vorschlag zur Verlängerung der Linie 1.

     

    Derzeit befinden wir uns in den Planungen von sechs Teilprojekten zum Stadtbahnausbau bis hin zu einem Zielnetz, welches im Jahr 2017 zur Untersuchung und schrittweisen Umsetzung bis 2030 durch den Rat der Stadt Braunschweig beschlossen wurde.

     

    Eine Verlängerung nach Thune/Harxbüttel ist bislang nicht geplant und vorgesehen.

     

    Sollten über das derzeitige Zielnetz hinaus zukünftig weitere Strecken zum Ausbau oder zur Verlängerung zur Auswahl stehen, werden wir Ihren Vorschlag gerne aufgreifen. Es ist allerdings in jedem Fall eine Voruntersuchung erforderlich, die zunächst die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer solchen Verlängerung in den Blick nehmen wird.

  • G. Fischer   | Allgemein

    Guten Tag,

     

    sofern die Schienen auf Straßen verlegt werden, die direkt an Häuser bzw. deren Gehwege angrenzen: werden diese Hausbesitzer für den Wertverlust entschädigt?

     

    Viele Grüße

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    Im Rahmen des Planungsprozesses und zur Erlangung der Genehmigungsfähigkeit in einem Planfeststellungsverfahren, werden von beauftragten externen Gutachtern sowohl Schallschutz- als auch Erschütterungsschutzgutachten unter Berücksichtigung der späteren geplanten Verkehrsanlage entsprechend der jeweiligen Richtlinien erstellt.

     

    Sofern sich rechnerisch Überschreitungen von gesetzlichen Grenzwerten ergeben, werden Schall- und Erschütterungsschutzkonzepte im Projekt erarbeitet, die mittels der Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen (bei Erschütterungen z.B. elastische und hoch-elastische Lagerung der Schienen) die Einhaltung der Vorgaben gewährleisten und auch bauliche Schäden verhindern. Diese Betrachtungen erfolgen nicht nur für die spätere Phase eines Betriebes der Anlage, sondern auch bereits für die Zeit der Bauphase.

     

    Im Rahmen eines „Beweissicherungsverfahrens“ könnten Schäden an einer Bausubstanz nach dem Bau, ggü. den Feststellungen/der Bestandsaufnahme vor dem Bau, im Zweifel durchgeführt werden.

     

    Entsprechende Gutachten können im Rahmen des öffentlichen Beteiligungsverfahrens während des Planfeststellungsverfahrens von interessierten Bürgern, Verbänden, etc. eingesehen werden.

     

    Aufgrund der auffangreichen Maßnahmen zur Sicherstellung einer hohen Planungsqualität und mittels Anfertigung unabhängig erstellter Gutachten und der unter Umständen erfolgenden Umsetzung erforderlicher Maßnahmen ist zunächst nicht von einem Wertverlust für anliegende Wohngebäude auszugehen. Vielmehr kann mit dem verbesserten Zugang zum ÖPNV-Netz in Großstädten vor dem Hintergrund eines sich stetig verändernden Mobilitätsverhaltens die Attraktivität entsprechender Immobilien auch zunehmen.

  • C. Kelle   | Allgemein

    Guten Morgen zusammen,

    ich wohne in Braunschweig Stöckheim und arbeite in Wolfenbüttel. Ich kenn viele die in BS wohnen und in WF arbeiten oder umgekehrt. Gerne würde ich mit der Stadtbahn zur Arbeit fahren. Leider endet diese im Stockheimer Neubaugebiet bereits. In Gesprächen mit meiner Oma habe ich erfahren, dass es früher mal eine Straßenbahn nach Wolfenbüttel gab.

     

    Wäre es möglich die Linie 1 bis nach Wolfenbüttel Zentrum auszubauen? Gibt es hier Überlegungen?

     

    Danke für Ihre Rückmeldung.

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    Vielen Dank für Ihre Anregung. Derzeit befinden wir uns in den Planungen von 6 Teilprojekten zum Stadtbahnausbau bis hin zu einem Zielnetz in 2030. Eine Verlängerung der Stadtbahn nach Wolfenbüttel ist derzeit nicht geplant und vorgesehen und wäre nach unserem derzeitigen Kenntnisstand auch schwer wirtschaftlich realisierbar. Wenngleich sich diese Rahmenbedingungen im Laufe der Zeit ändern können, vergehen von einer Machbarkeitsuntersuchung bis hin zur Fertigstellung und Inbetriebnahme einer Strecke, wie bei großen Infrastrukturprojekten üblich, mindestens 5-8 Jahre. Daher ist diese Möglichkeit bis 2030 leider derzeit ausuzschließen.

  • G. Lanza   | Allgemein

    Guten Tag,

    Ich fahre gerne Bus und habe zwei kleine Anregungen, die vielleicht im neuen ÖPNV-Konzept Platz finden können.

    1. Im jetzigen und auch künftigen Plan fehlt eine direkte Anbindung der östlichen Stadtteile zum Hauptbahnhof. Man könnte ggf. eine (halb)stündige Linie integrieten, mit dem Verlauf Querum - Bhf Gliesmarode - Ostring - Hbf oder Querum - Riddagshausen - Marienstift - Bebelhof.

    2. Man könnte die Linie 426 in ihrem südwestlichen Abschnitt mit der Line 435 verkoppeln: somit entstünde eine durchgehende Anbindung (Kralenriede -) Siegfriedsviertel - Cyriaksring - Anwohnermeldeamt - Donauknoten.

    Danke in Voraus für die Aufmerksamkeit.

    Beste Grüße,

    G. Lanza

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    Vielen Dank für Ihre Anregungen.

     

    Zusätzliche Buslinien müssten unabhängig vom Stadtbahnausbau von den städtischen Gremien beschlossen und dauerhaft finanziert werden. Im Rahmen des Stadtbahnausbaus muss hauptsächlich die Wirkung einer Stadtbahn im Vergleich zu einem Bus (mit gleicher Fahrtenhäufigkeit) verglichen werden.

     

    Wir lassen Ihre Anregungen aber gern in die langfristigen Planungen des Busliniennetzes in Braunschweig, ganz unabhängig vom Stadtbahnausbau, mit einfließen.

  • R. Müller   | Allgemein

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    Im Zuge der Neustrukturierung der Stadtbahn schlage ich vor, die Fahrgastdurchsagen in den Fahrzeugen neu aufzunehmen. Diese sind derzeit oft undeutlich und für nicht ortskundige Personen schlecht zu verstehen. Außerdem wäre es sinnvoll, geeignete Haltestellen durch Zusatzinfos in Deutsch und Englisch zu ergänzen (so, wie es in anderen Großstädten auch gehandhabt wird). Z. B.:

    Hauptbahnhof - Übergang zum Nah- und Fernverkehr

    Bahnhof Gliesmarode - Übergang zum Nahverkehr

    Wesertraße - Endpunkt, Fahrgäste bitte aussteigen

    Linien, die nicht zum Hbf fahren, sollten an einem geeigneten Umsteigepunkt die Info geschaltet bekommen, dass an einer gewissen Haltestelle der Umstieg zum Hbf nötig wäre.

     

    Über eine Umsetzung würde ich mich freuen, nicht nur bzgl. mehr Komfort, sondern auch in Anbetracht der Barrierefreiheit im Nahverkehr.

     

    Beste Grüße!

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    Vielen Dank für Ihre Anregungen, die sich mit den Planungen der Verkehrs-GmbH decken. Zu einem kommenden Fahrplanwechsel sollen die Fahrgastansagen in den Bussen und Bahnen der BSVG mit einer sympathischen Stimme und in deutlicher Aussprache neu aufgenommen werden.

  • L. Pelster   | Projekt Salzdahlumer Straße/Heidberg

    Ausgangssituation:

    Der neue Streckenabschnitt durch den Bebelhof soll durch eine Umlegung der aktuellen Linie 2 genutzt werden. Durch die zukünftige eher umwegige Führung über Klinikum und Hbf wird sich die Reisezeit vom Erfurtplatz in Richtung Innenstadt spürbar verlängern. Durch die vorhandene direkte Anbindung des Sachsendamms an die Anschlussstelle Braunschweig-Südstadt und die Nutzung diese Anbindung Richtung Innenstadt erscheint die Straßenbahn zusätzlich unattraktiver gegenüber dem eigenen Auto. Ich befürchte daher, dass die Nutzung der Straßenbahn vom Heidberg durch die Neuplanung sogar rückläufig sein könnte.

    Auf Seite 33 der Präsentation vom zweiten Workshop ist eine Alternative 1 (dort für den Abschnitt 2 untersucht) von der Anschlussstelle BS-Südstadt direkt über den Sachsendamm verworfen worden, da das Klinikum nicht angeschlossen würde.

     

    Alternativvorschlag:

    Der Vorschlag besteht darin, diese Alternative 1 als Ersatz für den Abschnitt 3 zu bauen und den Abschnitt 2 zum Klinikum inklusive einer neuen Wendeschleife ebenfalls zu bauen. Im Bereich der Anschlussstelle BS-Südstadt wäre hierfür ein Gleisdreieck erforderlich. Das Gleisdreieck könnte sowohl nördlich der Autobahn (Führung der Straßenbahn über die Richtungsfahrbahn zum Heidberg) als auch südlich der Autobahn (Führung über die Richtungsfahrbahn zur Anschlusstelle) errichtet werden.

    Die Abschnitte 1 und 4 würden wie geplant gebaut werden. Im Abschnitt 2 wären verschiedene Lagen der Wendeschleife zwischen Klinikum und Südstadt und eine spätere Verlängerung in Richtung Südstadt/Mascherode denkbar. Der Abschnitt 3 würde durch die Alternative ersetzt werden.

    Die Gesamtlänge der zu bauenden Strecke würde (in Abhängigkeit der Lage der Wendeschleife) in etwa gleich bleiben. Zusätzliche Kosten würden durch das Gleisdreieck und die Wendeschleife entstehen.

     

    Alternatives Linienkonzept:

    Eine vollständige Erschließung der so entstehenden Strecken mit nur zwei Linienästen plus Verstärkerlinie ist nicht möglich. Es müssten daher drei Linienäste vom Hbf/John-F.-Kennedyplatz nach Süden geführt werden. Mein Vorschlag wäre hier anstelle der Linie 2 die Linie 1 auf die Neubaustrecke umzulegen und anstelle der Verstärkerlinie eine reguläre Linie über die Neubaustrecke zum Klinikum zu führen.

     

    Linie 1 fährt Stöckheim-Heidberg-Bebelhof-Hbf im Südast. Die Reisezeit wäre im Vergleich zu heute sogar etwas schneller (4 statt 6 Zwischenhalte zwischen Militschstraße und Hbf und nur eine enge Kurve).

     

    Linie 2 fährt wie derzeit Heidberg-Wolfenbütteler Str.-Leisewitzstraße im Südast. Dies ermöglicht weiterhin schnelle Reisezeiten vom Heidberg/Melverode in die Innenstadt. Der Nordast wäre unabhängig von dieser Planung. Es würde sich anbieten zukünftig ggf. die westliche Innenstadtstrecke zu nutzen, um diese mit dem Süden zu verbinden.

     

    Linie X fährt Klinikum-Bebelhof-Hbf im Südast. Im Nordast würde sich die derzeitige Linie 2 ins Siegfriedviertel oder die vorgesehene Linie 11 nach Rühme anbieten um gemeinsam mit der Linie 1 einen langen Abschnitt im 7/8-Minuten-Takt über den Hbf zu führen.

     

    Vorteile:

    -Die Fahrtzeiten Heidberg-Hbf. und Heidberg/Melverode-Innenstadt sind kürzer und damit vergrößert sich der Nutzen der Neubaustrecke.

    -Die Summe der Linienlänge bzw. der Fahrleistung zur Hauptverkehrszeit (dies bestimmt den Fahrzeugbedarf) sind kürzer/geringer und damit sind die Betriebskosten zu diesen Zeiten geringer.

    -Die Möglichkeiten der Umleitung von Straßenbahnen bei Streckenunterbrechung (bei Instandsetzung oder Störung) sind durch das Gleisdreieck flexibler.

    -Eine abschnittsweise Inbetriebnahme ist möglich.

    -Die Haltestelle Erfurtplatz kann in ihrer derzeitigen Lage erhalten bleiben.

     

    Potentiale:

    -Die Linie zum Klinikum kann zu den Schichtwechselzeiten durch die näher liegende Wendeschleife besser verstärkt werden.

    -Die Stadtteile Stöckheim, Heidberg und Bebelhof werden durch die Linie 1 besser verknüpft. Insbesondere der Erfurtplatz und der Stöckheimer Markt können hiervon stadtentwicklungstechnisch profitieren. Außerdem werden die Schulen und das Schwimmbad am Heidberg besser angebunden.

     

    Nachteile:

    -Die Bau- und Instandhaltungskosten sind durch das Gleisdreieck und die zusätzliche Wendeschleife höher.

    -Die Fahrleistung in den Nebenverkehrszeiten ist durch die drei Linien höher (das Angebot ist aber auch besser).

    -Die Aufteilung der Fahrgäste auf die Linien würde ungleichmäßiger sein. Die Linie 1 würde vermutlich deutlich mehr Fahrgäste anziehen als die beiden anderen Linien. Dies ist durch einen entsprechenden Fahrzeugeinsatz zu kompensieren. Die Linie 1 würde von vierteiligen Traminos und die beiden anderen Linien von dreiteiligen Bahnen bedient werden. Perspektivisch wäre auch der Einsatz von noch längeren Bahnen zu prüfen. Abgesehen von den Haltestellen Schloss und Ludwigstraße, an denen umfangreichere Maßnahmen notwendig wären, wäre eine entsprechende Anpassung der übrigen Haltestelle Entlang der Linie 1 vergleichsweise einfach möglich.

  • V. L.   | Allgemein

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    die neuen Streckenführung für das Zielnetz 2030 bereiten mir etwas Kopfschnerzen. Ich benutze vom Cyriaksring zum Hbf BS jeden Tag die 461 und benötige für die Strecke ca 7 Min. In dem Zuelplan taucht die Linie nicht mehr auf und es gibt keine kurze direkte Verbindung mehr. In dem Zielplan "ohne Ausbau" ist eine Linie 6 eingezeichnet, welche von der Weststadt direkt zum Hbf fährt. Ich glaube das eine solche Linie gerade zu den Stosszeiten für Pendler aus dem Westen Ideal ist, auch für den Plan mit dem Ausbau für 2030. Die ungenutzten Gleise zwischen Friedrich-Wilhelm Platz und JFK liesen sich sicherlich einfach wieder nutzen.

     

    Mit der Linie 6 wäre eine art Sprinter Strecke geschaffen und glauben Sie mir, die Menschen lieben direkte und schnelle Verbindungen ;-)

     

    MfG

     

    V.L.

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    Vielen Dank für Ihre Anregungen.

     

    Die Buslinie 461 wird langfristig durch den in Planung befindlichen neuen Bahnhaltepunkt Braunschweig-West und durch die neue Stadtbahnstrecke in Richtung Kanzlerfeld an Bedeutung verlieren. Wichtige Züge des Nahverkehrs können zukünftig auch am Bahnhaltepunkt Braunschweig-West direkt mit der Stadtbahn vom Cyriaksring erreicht werden. Darüber hinaus bleibt die Buslinie 419/429 erhalten, die zwar mit etwas längerer Fahrzeit, aber weiterhin direkt den Hauptbahnhof mit dem Westlichen Ringgebiet verbindet.

     

    Mit dem Stadtbahnausbau wird das Angebot für viele Stadtteile angepasst und gewohnte Verbindungen werden neu geordnet. Die Stadtbahn und der Bus sollen sich optimal ergänzen, indem die Stadtbahn deutlich zügiger und verlässlicher durch die Stadt kommt, als es dem Bus möglich ist.