Der Rat der Stadt Braunschweig hat im Februar 2013 beschlossen, das Stadtbahnnetz im Zuge der Aktualisierung des Verkehrsentwicklungsplanes auf Erweiterungen und Ergänzungen zu untersuchen. Das Projekt wird seit Herbst 2013 in aufeinander aufbauenden Entwicklungsstufen bearbeitet.
Nach einer ersten Bürgerbeteiligung, der fachlichen Auswahl und Untersuchung von neun Korridoren, beschloss der Rat im Dezember 2014, insgesamt sechs Korridore einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu unterziehen. In fünf Planfällen wurden nach dem bundesdeutschen einheitlichen Verfahren der Standardisierten Bewertung verschiedene Varianten untersucht.
Das Stadtbahnausbaukonzept greift mehrere Maßnahmenpläne und Konzepte auf, die bereits beschlossen sind und sich unter Beteiligung der Braunschweigerinnen und Braunschweiger in Entwicklung befinden.
Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung wurde durch das Verkehrsforschungsinstitut WVI durchgeführt. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Braunschweiger Verkehrs-GmbH und der Stadt Braunschweig hat die Untersuchungen fachlich begleitet. Ein erster Werkstattbericht erfolgte im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Braunschweig am 18.05.2016. Als aussichtsreiche, weiter zu verfolgende Korridore wurden ermittelt:
Salzdahlumer Straße <> Heidberg
Campusbahn (über westl. Innenstadt)
Lehndorf <> Kanzlerfeld
Heinrich-der-Löwe-Kaserne <> Rautheim
Volkmarode-Nord
Diese Korridore sind in der Zwischenzeit detailliert auf Förderfähigkeit in verschiedenen Netz- und Linienvarianten betrachtet worden.
Am 21. Februar 2017 fasste der Rat der Stadt Braunschweig den Grundsatzbeschluss für das Stadtbahnausbaukonzept.
Mit diesem Beschluss erfolgte der Startschuss für die Planungen rund um das Stadtbahnausbaukonzept Stadt.Bahn.Plus, zu denen wir auf diesen Seiten berichten.