Labern, planen und noch einmal labern!
Heute sind es 41 Mill. Kosten, in einem Jahr schon 45 Mill. und in 2 Jahren nicht unter 55 Mill.!
Fangt endlich an, sonst fahren euch die Fahrgäste/Kunden davon und die Kosten ebenfalls.
Gruß
Wir möchten Ihre Anregungen und Wünsche zum Stadtbahnausbaukonzept für Braunschweig gerne wissen und beantworten. Alle Beiträge seit Vorstellung der Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung auf den Informationsveranstaltungen vom 13. und 16. Januar 2016 werden hier veröffentlicht und nach und nach beantwortet.
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21.04.2017
N. Wenzel | Projekt Campusbahn
Labern, planen und noch einmal labern!
Heute sind es 41 Mill. Kosten, in einem Jahr schon 45 Mill. und in 2 Jahren nicht unter 55 Mill.!
Fangt endlich an, sonst fahren euch die Fahrgäste/Kunden davon und die Kosten ebenfalls.
Gruß
Wir können leider erst anfangen zu bauen, wenn alle Schritte im Vorfeld abgearbeitet sind. Dazu gehört, in den nächsten Monaten die Lage der Gleise festzulegen. Das erfolgt unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
Diese sogenannten Vorzugsvariante
28.03.2017
M. Bauer | Allgemein
Zuerst einmal ist der Ausbau des Streckennetzes zu begrüßen. Die Campusbahn ist aus meiner Sicht so nicht zu bauen, sondern sollte von Gliesmarode aus gebaut werden, da kürzer und billiger. Die Strecke vom HBF Richtung Heidberg begrüße ich dagegen sehr. Man sollte die Strecke aber über die Stralsunder Straße zur Anklamstraße bauen. Anstatt nach Rautheim würde ich die Strecke Richtung Mascherode bauen unter Berücksichtigung der Stadtteile nach Einwohnerzahlen. Die westliche Umgehung der Innenstadt ist so schnell wie möglich zu realisieren damit die Haltestelle Schloss entlastet wird. Es müssen nicht alle Linien durch die Stadt fahren, Umstiege sind hinzunehmen. Hier in Köln kann ich auch nicht mit jeder Linie in die Stadt fahren. Der Takt ist auf 10 Minuten zu verdichten. In den Pendlerzeiten ist der Takt auf 5 Minuten zu verdichten, wobei nicht von Endstation zu Endstation zufahren werden braucht, sondern vorher schon gewendet wird.
Die Ticketpreise sind den neuen Gegebenheiten anzupassen. Hier in Köln kostet ein 90 Minutenticket 2,80 Euro. Wie wäre es mit Automaten für die Fahrkarten? Es spart Zeit und die Fahrer können sich auf das Fahren konzentrieren.
An den neuen Stationen am Rande der Stadt sind P+R Parkplätze in ausreichender Anzahl zu errichten und teilweise mit Anschlüssen für Ladung von E-Mobilen zu bauen.
Wir freuen uns sehr, dass unser Stadtbahnausbau in Braunschweig auch in Köln wahrgenommen wird.
Die Campusbahn mit ihrer Querung der Bahnstrecke nach Gifhorn/Uelzen sowie der Querung der Wabe und Mittelriede stellt die Strecke vor eine große Herausforderung
26.03.2017
M. Weißhand | Projekt Lehndorf/Kanzlerfeld
Zusammen mit dem Bau der Stadtbahnstrecke bis Kanzlerfeld wird gleichzeitig der Busverkehr zwischen Bundesallee und Lamme auf die Hälfte reduziert. Und im Gegenzug die direkte Busverbindung von Lamme in die Innenstadt auf den Linien 418/428 verdoppelt. Dabei wäre es doch sinnvoll, die Lammer Fahrgäste wie heute auch auf kurzem Weg und oft zum Kanzlerfeld bringen zu können, um dort in die neue Linie 2 einsteigen zu können. Dann würde an jede Bahn nach Kanzlerfeld ein Anschluss nach Lamme bestehen.
Die 418 könnte ergänzend wie heute halbstüdlich zwischen Lamme und Innenstadt fahren, sollte aber nicht ausgebaut werden, um die Stadtbahn so gut wie möglich auszulasten.
Vielen Dank für Ihre Anregung. Schon heute zeigt sich, dass Fahrgäste aus Lamme in den Betriebszeiten der Buslinie 418 diese für ihre Wege in die Innenstadt bevorzugen. Die Buslinie 411 verzeichnet hier Fahrgastrückgänge. Das ist auch verständlich, da die
23.03.2017
B. Kowalewski | Allgemein
Bitte achten Sie bei den neuen Strecken unbedingt auf die Installation von LSA-Steuerungen, die für die Tram unnötige Stopps an den LSA vermeiden, sie zügig zwischen den Haltestellen fahren kann. Zügig heißt auch: kein Abbremsen vor einer LSA bis zum Halt und ein oder zwei Skunden später wieder anfahren, weil die Bemessungsgeschwindigkeit nicht korrekt berücksichtigt wurde.
Halten ja, aber nur an Haltestellen.
Es kann einfach nicht sein, wie heute an an vielen Stelle im Tramnetz, wenn eine Bahn ausgebremst wird ohne auch nur einen anderen Verkehrsstrom zu beeinträchtigen, nur weil bemessungsrelavante Parameter falsch hinterlegt sind.
Dadurch lässt sich Zeit und Geld sparen.
Wird die Reisezeit verkürzt, steinen mehr Menschen auf den ÖPNV um, steigen die Einnahmen, verringert sich der Zuschussbedarf, wird die Umweltbelastung durch den motorisierten Individualverkehr geringer.
Und sparen Sie unnötige LSA ein. Ein Beispiel für eine völlig überflüssige LSA ist die Krezung Wendenmaschstraße - Lampestraße. Hier kann bei der dort vorhandenen Verkehrsmenge der Verkehr auch mit vorfahrtregelnden Zeichen problemlos abgewickelt werden.
Sonst wünsche ich gutes Gelingen beim Umsetzen der vielen Pläne. Und achten Sie bitte auf eine sinnvolle Vernetzung mit dem Omnibus vor allem bei tangentialen Verbindungen und auf dem wilhelminischen Ring zur Entlastung der Innenstadtradialstrecken.
Grüße
B. Kowalewski
Vielen Dank für Ihren wichtigen Hinweis. Eine Vorrangschaltung für die Stadtbahn bringt die von Ihnen aufgezeigten Vorteile. Vermiedene Wartezeiten an Lichtsignalanlagen können wertvolle Zeitersparnisse bringen. Diese kommen in erster Linie den Fahrgästen
23.03.2017
A Mayer | Allgemein
Wie wäre es eigentlich mit Doppeltraktionen bei zB Veranstaltungen, wie zum Beispiel Fußball ⚽️. Dann würden die Doppeltraktionen nur an langen Haltestellen halten -> Hbf -> John-F.-Kennedy Platz -> Rathaus -> usw. bis Zum Stadion. Dann können mehr Zuschauer/Fahrgäste mitfahren, ohne das noch mehr Fahrer benötigt werden. Da spart man theoretisch gut an Personalkosten
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Prinzipiell ist der Gedanke richtig, dass mit einer Doppeltraktion mehr Fahrgäste mit genauso viel Fahrern befördert werden können. Sie schreiben richtiger weise, dass es aber nur an wenigen Haltestellen möglich ist, mit läng
23.03.2017
M. Müller | Allgemein
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hätte mal einpaar Fragen und auch Vorschläge:
1. anscheinend Lohnen sich die Zweirichtungsfahrzeuge, bestes Beispiel wären ja die in Hannover... Früher fuhren da auch nur Einrichtungsfahrzeuge und jetzt nur noch Zweirichtungsfahrzeuge?!? Zusätzlich fahren ja in viele deutschen Städten Zweirichtungsfahrzeuge ohne Probleme, zB. Berlin, Hannover usw. Die Liste wäre recht lang. Man würde dadurch sehr viel mehr Freiheiten, beim Bauen von strecken haben, da könnte zB die Haltestellen in beiden Fahrtrichtungen auf der Linken seie sein und dadurch würde man sehr viel Platz auf engen Straßen haben. Außerdem wären dadurch die Wendeanlagen bzw. Gleiswechselanlagen um einiges Platzsparender (sinnvoll in engen Stadtteilen). Ich könnte noch so viele Vorteile nennen, aber das müsste erstmal reichen.
2. Welche Fahrzeuge werden dann neu beschafft ? Wenn das wieder die Traminos werden, sollten aus den Fehlern gelernt werden, zB. stören mich die Info-Monitore im Inneren, entweder werden die Umsteigemöglichkeiten nicht vernünftig angezeigt oder der ganze Monitor ist nicht im Betrieb.
3. wie wäre es, wenn in den neuen Ansagen auch die Umstiegsmöglichkeiten genannt werden und wenn auch die nahegelegenen wichtigen Orte genannz werden (zB. Märkte, vielleicht auch Schulen, oder andere öffentliche Gebäude)
4. Wie sieht es eigentlich mit neuen E-Bus Linien aus ? Und könnte man die Emil Busse umbenennen ? Also jeder Bus bekommt einen eigenen Vornamen und der Nachname wäre bei allen dann Emil, das würde den Bus nochmal personalisieren.
5. Werden in der nächsten Zeit, der OHNE-Fall-Plan umgesetzt, um den Takt und die Linien anzupassen? Wenn ja, wann wäre das ? Noch 2017 ?
6. Toll wären auch noch "Kurzstrecken-Tickets", wie in Berlin, damit dann für 2/3 Haltestellen auch Fahrgäste einsteigen, die eigentlich eher zu Fuß gehen würden, da die normalen Tickets für 2/3 Haltestellen zu teuer sind.
7. Wie wäre es mit einer Außenstelle, für Busse und die neuen Stadtbahnen, also ein Depot, was zB. Wo anders liegt, damit zB. die Ersatzbusse noch schneller bei Vorfällen mit den Straßenbahnen ankommen würden ?
Und dann hätte man ja auch die Möglichkeit, wenn es Störungen an der Strecke zum Depot gibt, wie zum Beispiel Schienenbruch, kaputte Oberleitung a.Ä. , dann wären zum Betriebsstart am Morgen nicht alle Fahrzeuge betroffen.
8. Toll wären auch noch farbige Linienbeschilderungen, zB. das jede Linie eine eigene Farbe hat (wie die einzelnen Streckenabschnitt in Hannover zum Beispiel)
9. Noch ein Vorschlag wäre eine durchlaufende Schrift, mit zwischenzielen und Orte, die von dem fahrzeug angefahren werden. Das wäre für Personen gut, die außerhalb von Bs kommen und soch nicht auskennen.
10. Mein letzter Vorschlag ist recht Sinnvoll und auch ser nützlich, immer wenn eine Stadtbahn in die Haltestelle einfährt, könnte ja die Abfahrtsanzeige am Bahnsteig, die Stadtbahn Zwischenziele und auch die Halteposition (Halteposition wäre zB. an längeren Haltestellen, wie Rathaus Sinnvoll) Farb-Abfahrtsanzeigen hötten auch noch viele Vorteile.
Vielen Dank für Ihre vielen Anregungen! Sie scheinen ein regelmäßiger Nutzer unserer öffentlichen Verkehrsmittel zu sein.
Wir werden Ihre Argumente hinsichtlich der Zweirichtungsfahrzeuge nochmals in den verwaltungsinternen Arbeitskreis mit der Braunsc
14.03.2017
M. Reich | Projekt Salzdahlumer Straße/Heidberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Anfrage, bzw. Anregung zum Projekt Salzdahlumer Str. / Heidberg.
Die geplante Stadtbahn führt entlang der Salzdahlumer Straße und nutzt diverse vorhandene Eisenbahnbrücken als Unterführung. Meines Wissens, sind viele Eisenbahngleise über den Brücken bereits stillgelegt oder sogar schon abgetragen worden. Die Aufenthaltsqualität, bei der Unterquerung, der Brückenbauwerke ist generell sehr schlecht. Aufgrund der Bauweise herrscht dort ein erheblicher Schallpegel (Schallreflexionen), das Licht wirkt düster, und es ist im Allgemeinen recht unsauber dort (z. B. durch Taubendreck). Auch die Zugluft macht einem sehr zu schaffen.
Es ist zwar eine Umgestaltung der Brückenbauwerke geplant, welche die Aufenthaltsqualität steigern soll. Ich gehe aber davon aus, dass dieses nur zum Teil gelingen wird.
Daher meine Anregungen: Können die unbenutzten Brücken nicht komplett entfernt werden? Auch bei den wenig benutzten Brücken, könnte man die Gleise auf einer Brücke bündeln. Licht würde wieder besser auf die Wege gelangen. Die Schallreflexionen verschwinden weitestgehend und man kann sein eigenes Wort wieder verstehen. Die Aufenthaltsqualität wäre auf einem Schlag gesteigert. Platz für die Stadtbahn und weitre Trassen werden damit geschaffen. Es entfallen Wartungs- und Unterhaltungskosten für die unbenutzten Brückenbauwerke. Reinigungsarbeiten unter den Brücken, welche es nun nicht mehr gibt, würden sich auf die normale Straßenreinigung reduzieren.
Sollten die Brückenbauwerke in Zukunft noch Verwendung finden (z. B. neue geplante Gleise für S-Bahnen / Stadtbahnen / Eisenbahnen, Straßen etc.), so dass sie nicht entfernt werden können / dürfen, hätte ich einen weiteren Vorschlag um die Aufenthaltsqualität zu steigern: Alle Brückenbauwerke mit einander verbinden. So erhält man eine Tunnelröhre. Diese Tunnelröhre würde dann nur vom Kraftverkehr und der Stadtbahn benutzt werden. Die entstehenden Lärmemissionen würden sich dann darin bündeln.
Fußgänger und Radfahrer erhalten eine eigene, neue Trasse, in offener Bauweise durch die Bahndämme (keine durchgängige Röhre). Diese Trasse verläuft baulich getrennt, von der Tunnelröhre für den Kraftverkehr. Es werden nur kurze Brückenbauwerke benötigt, an den Stellen, wo auch Gleise darüber verlaufen / verlaufen sollen. An allen anderen Stellen kann Tageslicht auf die Wege gelangen. Somit entsteht ein Rad- und Fußweg, welcher getrennt von den Lärmerzeugenden Verkehrsmitteln verläuft. Es ist somit bedeutend ruhiger und es dringt mehr Tageslicht auf die Wege als bisher. Diese Bauwerke benötigen auch nicht die volle bauliche Höhe, wie es für den Straßenverkehr / Stadtbahnverkehr notwendig ist. Daher dürfte sich auch die Sauberkeit, in den Griff kriegen lassen (keine Nistmöglichkeit für Tauben). Auf diese Art und Weise wird die Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Radfahrer ebenfalls erheblich gesteigert. Die Schaffung der Fuß- und Radwegtrasse kann per Brückeneinschub oder Vortriebstechnick erstellt werden, ohne dass der Bahnverkehr darüber nennenswert ausgesetzt werden muss.
Natürlich könnte auch eine Kombination aus beiden Vorschlägen eine Lösung sein. Überflüssige Brückenbauwerke entfernen, sowie die Fuß- und Radwege getrennt vom Straßen- und Bahnverkehr, führen.
Nicht sinnvoll dagegen halte ich eine Lösung, wo der Straßenverkehr zurückgebaut wird, um Platz für die Stadtbahn zu schaffen und den Lärmpegel zu reduzieren. Die Salzdahlumer Straße gehört zu den wichtigen Einfahrtsstraßen von Braunschweig. Es bestehen Anschlussmöglichkeiten zu den Autobahnen. Somit ist die Strecke unerlässlich, für den Fernbusverkehr.
Ich gehe davon aus, dass die Brücken selbst einer Tochtergesellschaft der Bahn gehören, und somit nicht im Einflussbereich der Stadt Braunschweig liegen. Aber dennoch könnten die Anregungen dort einmal vorgetragen werden und ggf. mit in die Planungen der Stadtbahntrasse, bzw. in die Planungen zur Umgestaltung der Salzdahlumer Straße mit einfließen.
Über gleichartige Ideen, könnten auch bei einer Umgestaltung der Wolfenbütteler Straße nachgedacht werden (falls diese einmal anstehen sollten). Hier herrschen ähnliche Zustände, was die Aufenthaltsqualität bei der Unterquerung der Brückenbauwerke angeht.
Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank für ihre Hinweise zu den Brücken. Die Brückenbauwerke stehen tatsächlich im Eigentum der Deutschen Bahn, die somit die Erhaltungspflicht ausübt. Welche Gleise von der Bahn noch genutzt werden und welche – auch perspektivisch – nicht mehr genut
14.03.2017
S. Lecher | Allgemein
Hallo!
Bei der Verlängerung der Linie 4 soll unbedingt die Lindenbergsiedlung mit einer Haltestelle angeschlossen werden. Durch die Veränderung der Busverbindung in die LBS nach Ausbau der Linie 4 wird die Anbindung an den ÖPNV sonst noch katastrophaler als sie jetzt schon ist!
Vielen Dank für diesen Hinweis. Wir werden in den anstehenden Bürgerworkshops über verschiedene Varianten der Anbindung des Lindenbergs diskutieren. Sofern sich dabei eine Führung mit einer neuen Stadtbahnbrücke über den Hauptgüterbahnhof (zwischen Helmst
13.03.2017
T. Werner | Projekt Campusbahn
Sehr geehrte Damen und Herren,
sorry, dass ich es so ausdrücke, aber manche Planungen klappen nur auf dem Schreibtisch.
Auf die Campusbahn bezogen, kann ich Ihnen nur einmal den Tipp geben, sich die angesprochenen Ortsteile und deren Vorhaben für die Campusbahn anzuschauen. Bsp.: eventuelle Querung der Bevenroder Str. neben dem neuen Feuerwehrhaus. Wie soll das funktionieren? Schon heute gibt es dort genug Probleme.
Ok, die feste Planung steht noch aus...also wird eventuell da gar nicht gebaut? Sondern an anderer Stelle in Querum...dann bitte siehe oben!
Sie antworteten mir, dass es hier sehr viele Probleme bezgl. der Tram geben würde (Trassenverlauf) und als Vorteil erwähnten Sie praktisch nur, dass z.B. neuen Baugebiete und damit viele Menschen mit den neuen Strecken angesprochen werden würden. Das klingt im einzelnen logisch, aber die Natur...??? Oder die Möglichkeiten vor Ort?
Das reicht nicht!!! Natürlich ist die Tram ein tolles und schönes ÖPNV-Gefährt, aber aber aber...
Mal sehen, ob die Mitbürger hier tatsächlich so stark mit eingebunden werden, dass wäre sehr schön.
Oder heißt es nur, dass zugehört wird, aber die Meinungen und Ideen der Bürger nicht unbedingt umgesetzt werden würden...???
Ein gutes Gelingen allen...
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Die Stadtbahn ist ein sehr leistungsfähiges und verlässliches öffentliches Verkehrsmittel. Bereits seit den 1970 Jahren bestanden immer wieder Planungen, den Stadtteil Querum an das Stadtbahnnetz anzubinden – in den damal
13.03.2017
M. Reich | Projekt Campusbahn
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe einige Anregungen und Kritiken zu der geplanten Streckenführung der Campusbahn. Speziell geht es mir, um den Streckenast ab Hamburger Straße bis nach Querum.
Positiv finde ich die Idee, ein vorhandenes Eisenbahngleis durch eine Stadtbahn aufzuwerten. Hier muss nicht nennenswert in die Landschaft eingegriffen, und ein totaler Rückbau betrieben werden. Die Trasse ist weitestgehend frei. Dieses Vorgehen, hätte man meines Erachtens damals mit dem Ringgleis genauso machen sollen. Damit wären auf einem Schlag, viele Stadtteile sinnvoll an das Stadtbahnnetz angeschlossen worden. Es wäre sogar eine effektive Möglichkeit geschaffen worden, andere Stadtteile zu erreichen, ohne jedes Mal die Innenstadt zu durchqueren. Ringlinien gibt es leider in Braunschweig nur recht wenige.
Nun aber zu den Kritikpunkten: Aus meiner Sicht sind die Gebiete zwischen der Hamburger Straße und der Beethovenstraße bereits jetzt schon ausreichend gut, mit dem ÖPNV versorgt. Und das sogar mit den vorhandenen Stadtbahnen. Im Westen durch die Linien 1 und 2, im Norden durch die Linie 2 und im Süden / Osten durch diverse Buslinien sowie die Linie 3.
Die geplante Haltestelle der Campusbahn Freyastraße befindet sich nur wenige hundert Meter von der Haltestelle der Linie 2, Bienroder Weg/Siegfried Str. entfernt. Dort gibt es viele Umsteiger, von den Buslinien in die Straßenbahn. Durch die geplante Campusbahn würde sich der Umsteigeverkehr, auf die Haltestelle Freyerstraße verlagern. Die geplante Haltestelle Campus Nord/Ost befindet sich ebenfalls nur wenige hundert Meter von der Endhaltestelle der Linie 2 (Ottenroder Str.) entfernt. Somit verliert der Streckenast der Linie 2 über die Siegfried Straße dann komplett an Bedeutung und müsste ggf. zurückgebaut werden. Das halte ich aber nicht für sinnvoll.
Aus meiner Sicht, ist dieser Stadtbezirk dann mit Straßen- und Stadtbahnen komplett überlagert, während in anderen Stadtteilen ein erheblicher Mangel herrscht. Auch die geplanten Wohngebiete rechtfertigen nicht die Schaffung einer neuen Stadtbahnführung an dieser Stelle. Die Argumentation, alle Campusstandorte miteinander zu verbinden ist zwar schön, zieht aber meines Erachtens nur wenige neue zahlende Fahrgäste an. Dozenten verkehren meist mit dem PKW zwischen den Standorten, um keine Zeitverluste erleiden zu müssen und machen auch nicht die Masse aus. Studierende bevorzugen, je nach Wetterlage, das Fahrrad, mit dem sie gekommen sind. Das Fahrrad wird nur ungern an einem Standort zurückgelassen. Außerdem fahren Studierende mit ihrer Semesterkarte als „Sonderfahrschein“. Ferner kommt hinzu, dass die Campusbahn zwar diverse Campusstandorte durchkreuzt aber dennoch nicht alles abdeckt. Insofern ist sie gerade mal etwas mehr, als ein Tropfen auf dem heißen Stein, für diese Zielgruppe anzusehen. Um den Studierendenverkehr abzuwickeln, wäre es einfacher einen Buspendelverkehr durch die einzelnen Campusstandorte zu entsenden. Dieser könnte dann auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden (Streckenverlauf, Fahrplan, Fahrradmitnahme). Die Kosten der Buslinie könnten zum Teil von den Studienverbänden mitgetragen werden.
Eine weitere Aufgabe der geplanten Campusbahn ist die Anbindung des Stadtteils Querum an die Stadtbahn. Diese Anbindung halte ich für wichtig und notwendig!
Dazu gibt es mehrere Alternativen. Eine Alternative sehe ich in der Verlängerung der Linie 2. Das würde auch die Wirtschaftlichkeit dieses Streckenabschnittes wesentlich stärken. Außerdem dürfte das die Baukosten erheblich senken, da ein Teil des Streckenabschnittes bereits besteht.
Eine andere sinnvolle Möglichkeit, den Stadtteil Querum anzubinden, sehe ich in diversen Abzweigmöglichkeiten vom Streckenast der Linie 3 (Berliner Straße). Entweder über Karl-Hintze-Weg, Querumer Straße, Friedrich-Voigtländer-Straße oder Petzvalstraße. Welches die effektivste Möglichkeit bietet, ist noch genau zu klären.
Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank für Ihre Hinweise. In der Bewertung der Campusbahn wurden die bestehenden Stadtbahntrassen natürlich mit berücksichtigt. Die Stadtbahn durch das Siegfriedviertel bleibt unverändert bestehen und würde auch bei einer Realisierung der Campusbahn